Leuchtende Beispiele innovativer Biotechnologie.
Fluoreszierende Skalare in einem Laboratorium in Taiwan.
Die Jy Lin Company, Taiwans größter Zierfisch-Exporteur, hat zum ersten Mal erfolgreich ein fluoreszierendes Gen in die Fortpflanzungsorgane von mittelgroßen Fischen eingefügt. Der Nachwuchs leuchtet nun im Dunkeln.
Firmensprecher Lin Yu-Ho erklärt, wie der Prozess bei dieser Fischfamilie funktioniert.
[Lin Yu-Ho, Jy Lin Company]:
„Bei diesen mittelgroßen Buntbarschen kann der biologische Zyklus nicht durch künstliche Beleuchtung kontrolliert werden, und die niedrige Zahl von fruchtbaren Eiern macht das Einsammeln schwierig. Mit der Mikro-Injektionsmethode wird es lange dauern. Aus diesem Grund verwendeten wir für Arten wie diese die Elektroporationsmethode. Wir spritzen Leuchtstoffgene in die Fortpflanzungsorgane und lassen die männlichen und weiblichen Fische sich selbstständig vermehren. Dann können sie leuchtende Babys zur Welt bringen."
Bei der Elektroporation macht ein elektrischer Impuls die Zellwände für die Einschleusung fremder Moleküle durchlässig, in diesem Fall das Fluoreszenzprotein-Gen.
Die neue Zucht der leuchtenden Fische dauerte über drei Jahre, bei fast 240.000 Euro Entwicklungskosten.
Es wird noch Zeit und Sicherheitstests in Anspruch nehmen, bevor Aquarienbesitzer ihren eigenen im Dunkeln leuchtenden Skalar Zuhause bewundern können.
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